Analsex allgemein

 

Der Analbereich verfügt über viele Nervenenden, die intensive Lustempfindungen auslösen können. Um Analverkehr optimal zu genießen, sind jedoch einige Hinweise zu beachten. Im Folgenden finden Sie eine kurze Übersicht zum Thema.

  • Besprecht mit eurem*eurer Partner*in den Wunsch nach Analverkehr. Teilt eure Vorstellungen und klärt, wie ihr euch die Umsetzung vorstellt.
  • Verwendet ein hochwertiges Gleitgel, da der Anus nicht selbst feucht wird. Dies verhindert Schmerzen für beide Parteien. Spezielle
  • Gleitgele können leicht betäubend wirken, ohne das Empfinden zu beeinträchtigen.
  • Hygiene ist wichtig: Ein gemeinsames Bad oder Dusche kann als Vorspiel dienen. Eine Darmspülung ist optional, ebenso wie die Nutzung eines Kondoms.
  • Rasieren des Bereichs kann die Hygiene verbessern, das Eindringen erleichtern und Rimming angenehmer gestalten.
  • Nehmt euch sich Zeit für das Vorspiel, um den Anus auf die Penetration vorzubereiten. Tragt etwas Gleitgel mit dem Finger auf und massiert den Bereich sanft in kreisenden Bewegungen. Um den Schließmuskel zu lockern, könnt ihr behutsam einen oder zwei Finger einführen. Dies erleichtert das spätere Eindringen.
  • Sextoys können das Spiel bereichern. Für den Analverkehr gibt es verschiedene Optionen wie Analplugs, Analketten, Dildos oder Vibratoren. Wählt nach Vorliebe.
  • Bezieht auch andere erogene Zonen wie Klitoris, Scheide oder Penis mit ein. Manche Frauen empfinden es als intensiv, wenn zusätzlich zur analen auch eine vaginale Penetration erfolgt. Hier können Toys unterstützen.
  • Geht langsam vor. Die Enge kann reizvoll sein, doch achtet auf das Tempo des Partners. Lasst ihn oder sie mitentscheiden, wie tief die Penetration erfolgen soll.
  • Vermeidet den Wechsel zwischen Anal- und Vaginalverkehr. Die Bakterien im Darm sind zwar ungefährlich, gehören aber nicht in die Vagina. Gelangen sie an die Harnröhre, können sie bei Frauen schmerzhafte Blasenentzündungen verursachen. Auch Männer riskieren Harnröhrenentzündungen. Nach Analverkehr sollte man daher urinieren oder besser ein Kondom verwenden, besonders in neuen Partnerschaften.
  • Kondome sind auch beim Analsex wichtig, um Krankheiten wie Hepatitis, HIV, Genitalwarzen oder Pilzinfektionen zu vermeiden. Die analen Schleimhäute sind dünn und empfindlich. Zudem ermöglichen Kondome einen hygienischen Wechsel zwischen Anal- und Vaginalverkehr – einfach wechseln und weitermachen.