Anilingus /Rimming
Was ist Anilingus/ Rimming
Bei dieser Oralsex Variante wird der Anus, sowie die Dammregion mit den Lippen und der Zunge stimuliert. Dabei kann man zwischen äußeres und inneres Rimming variieren. Bei der inneren Variante penetriert die Zunge von innen den Anus, bei der Äußeren nur von außen. Der Begriff Anilingus setzt sich zusammen aus den Wörtern „anus“ und „lingere“ was „After“ und „lecken“ bedeutet. „Rimming“ ist das öfters genutzte Wort. Es kommt vom englischen Wort „rim“ und bedeutet „Rand, Kranz oder Außenzone“. Der Ursprung Dieser Sexpraktik kommt aus der SM-Szene. Dort war es als eine Art Bestraffung des devoten Parts gedacht.
Warum ist Anilingus / Rimming so erregend?
Da in der Anal-und Dammregion viele Nervenenden sind, erregt es viele Menschen, wenn sie dort stimuliert werden. Zudem ist die Zunge auch wesentlich weicher und flexibler als ein Finger oder ein Toy.
Vorbereitung
Die richtige Vorbereitung ist wichtig, da die Afterregion ja bekannterweise nicht primär für Sex ausgelegt ist und Bakterien und Krankheiten nicht übertragen werden sollen. Rasiert euern Po. Ein enthaarter Anus erhöht die Empfindlichkeit und macht das Verwöhnen einfach und für euren Partner*in meist auch angenehmer.
Wie geht Anilingus/ Rimming
Legt die Zunge flach auf den Anus und variiert ihren Druck. Mit der Zungenspitze, könnt Ihr das Äußere des Anus etwas massieren. Verwöhne den Schließmuskel sowie den Damm mit trommelnden Zungenschlägen und kreisende Bewegungen. Dabei kannst du auch vorsichtig mit den Zungen in den After eindringen oder du benutzt deinen Finger. So könnt Ihr es auch als Vorbereitung für Analsex benutzen, da durch das weiche der Zunge der Schließmuskel sich sanft dehnt und durch den Speichel etwas befeuchtet wird.
Die besten Anilingus-Stellungen
An für sich könnt ihr in jeder Stellung durch Rimming den Anus stimulieren, bei der der Po und der Anus gut zugänglich sind. Hier aber mal vier Positionen, die sich besonders gut dafür eignen.
- Doggy-Style: Der* die zu verwöhnende ist auf allen Vieren während der*die Partner*in von hinten die Zunge tanzen lässt
- 69-Stellung: Eine*r liegt auf dem Rücken und eine*r in umgekehrter Richtung auf ihm*ihr drauf, sodass beide mit dem Gesicht auf Höhe der Genitalien des*der anderen liegen. So können sich beide Partner*innen gleichzeitig mit der Zunge anal verwöhnen
- Facesitting: hier können sich beide Partner*innen gleichzeitig mit der Zunge anal verwöhnen,
- Frosch: Eine*r liegt auf dem Rücken, winkelt die Beine an und zieht sie mit den Händen Richtung Kopf. Dadurch ziehen sich die Pobacken auseinander und der Weg wird für die Zunge frei.
Hilfsmittel für einen besseren Genuss
Versüßen könnt Ihr euch das Rimming durch Gleitgel mit Geschmack oder Licktückern.
Führt Rimming zum Orgasmus?
Zum Höhepunkt kommt Ihr durch das alleine Lecken des Afters nicht. Ihr könnt ja aber den*die Partner*in zusätzlich an der Klitoris oder dem Penis verwöhnen.
Aber Aufgepasst!!!!
Wie bei allen Sexualpraktiken könnt Ihr Euch auch beim Rimming mit Geschlechtskrankheiten anstecken. Um Euch davor zu schützen gibt es sogenannte Lecktücher. Sie sind wie eine Art Folie und werden über den Anus gelegt und Schützen so vor Viren, Bakterien und Keimen. Wenn Ihr nach dem Anilingus direkt in die Vagina wechseln wollt, dann spült euch den Mund, am besten mit antibakteriellem Mundwasser, aus. Führt auch niemals etwas direkt in die Vagina ein, dass vorher im Anus war, keine Zunge, kein Penis, keinen Finger auch und kein Toy!!!